Mittwoch, 13. Februar 2013

Gebrauchtspielsperre GameStop-Kunden sind dagegen (laut GameStop)




Dass Videospieler alles andere als positiv über das Thema Gebrauchtspielsperre denken, dürfte keine Überraschung sein. Auf der Goldman Sachs Technology and Internet Conference hatte GameStops Chief Financial Officer, Rob Lloyd, nun Zahlen parat, die dies seiner Meinung nach untermauern und Fragen über den Sinn dieser Maßnahme aufwerfen, wie VG247 berichtet.
Laut Lloyd seien lediglich vier Prozent der Gebrauchtspielverkäufe von GameStop Titel, die in den letzten 60 Tagen veröffentlicht wurden. Aktuell habe sich Sony öffentlich eher gegen eine Gebrauchtspielsperre ausgesprochen, Microsoft hingegen einen diesbezüglichen Kommentar verweigert.
Konsumenten wollten die Möglichkeit, gebrauchte Spiele zu verwenden bzw. sie transportieren zu können und es wäre für sie ein wichtiger Grund, auf die Anschaffung einer neuen Konsole zu verzichten, wenn ihnen diese Möglichkeit genommen werde, so Lloyd. Er denke, dass 60 Prozent der Kunden bei einer Gebrauchtspielsperre auf die entsprechende Konsole verhzichten würden.
Bei all diesen Zahlenspielereien sollte man aber auch bedenken, dass der Kurs der GameStop-Aktie nach den Gerüchten über Gebrauchtspielsperren stets einbrach und es deshalb nur im Sinne des Unternehmens sein kann, die Anleger zu beruhigen. Folglich sind Lloyd Aussagen mit Vorsicht zu genießen, zumal er keine handfesten Quellen für seine Behauptungen nennen konnte.


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