Donnerstag, 13. Juni 2013

Bailout: Assault on Wall Street erscheint ungekürzt

Uwe Bolls neuer Amokfilm schon ab 16 Jahren freigegeben 






























Das darf man wohl eine faustdicke Überraschung nennen. Nachdem Uwe Boll im Jahre 2009 mit seinem gnadenlosen Amok-Blutrausch Rampage für Aufsehen sorgte und der Film nur mit dem schweren Siegel der SPIO ("strafrechtlich unbedenklich") in Deutschland erscheinen konnte, durfte man ein ähnliches Schicksal für den zweiten Film mit Amokthematik erwarten, den Boll martialisch in Interviews ankündigte.
In Bailout: Assault on Wall Street dreht sich alles um den Geldtransportfahrer Jim Baxford, der im Zuge der Finanzkrise durch schlechte Anlageberatung seine gesamten Ersparnisse verliert und somit auch nicht für die Behandlungen seiner todkranken Frau bezahlen kann. Als sich die Schuldenlast zuspitzt, fasst seine Frau den Entschluss, Selbstmord zu begehen, um die Situation nicht noch weiter zu verschlimmern. Für Jim ist klar, wer die Schuldigen sind und so fasst er den Entschluss, sich mit einem Amoklauf zu rächen.
Eigentlich steht die FSK Rachestories ja nicht immer wohlwollend gegenüber, doch allem Anschein nach schien man hier bei der Bewertung großes Gewicht auf die Story gelegt zu haben, die letztlich in dem Amoklauf mündet, denn anders ist es wohl kaum zu erklären, wie das Gremium zu dem Entschluss kommen konnte, den Film bereits ab 16 Jahren freizugeben. Und das, wie uns exklusiv bestätigt wurde, völlig ungeschnitten. Den Filmfan freut es und die FSK dürfte mit dieser Entscheidung sicher auch ein paar positive Argumente gesammelt haben. Wenn in anderen Fällen wütend gemeckert wird, darf man jetzt auch mal loben.
Bailout: Assault on Wall Street wird noch in diesem Jahr von Splendid Film veröffentlicht.

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