Seit den beiden Laid to Rest-Filmen weiß man, dass Regisseur und Effektspezialist Robert Hall und Darsteller Nick Principe gerne mal als Referenz genommen werden, wenn ein anderes Werk mit ihrer Beteiligung beworben werden soll. Wie passend da, dass der amerikanische Slasher Madison County gleich mit beiden Protagonisten daher kommt. Principe spielt den Killer, Hall war für die blutigen Sauereien verantwortlich. Angesichts der Schlachtplatten in den Laid to Rest-Werken hoffen deshalb wohl auch nicht wenige Konsumenten auf mehr vom Gleichen.
Dementsprechend wird Madison County auch angepriesen. Der Slasher soll ultrabrutale Kills bieten und ein wahres Schlachtfest sein, das selbst den härtesten Slasher-Fan zufrieden stellen würde. Die FSK ist zwar in den letzten Jahren erfreulicherweise liberaler geworden bei dem, was sie mit ihrem Siegel noch an Schauwerten durchgehen lässt, doch bei Werken mit diesen Attributen ist trotzdem meist Schluss und ihr Segen nur mittels Kürzungen zu bekommen.
Anders liegt der Fall aber jetzt bei Madison County, denn wie wir vom neuen Label Mad Dimension bestätigt bekamen, wurde der Horrorfilm ohne Beanstandungen von der FSK abgesegnet. Die "Keine Jugendfreigabe"-Fassung ist uncut und soll laut Cover auch auf der US-Unrated-Fassung basieren (für den US-Verleih gab es noch eine zensierte R-Rated). Interessenten können sich also ab dem 25. Januar 2013 (Verleih) oder dem 8. Februar 2013 (Verkauf) ein Bild davon machen, ob die FSK hier wirklich besonders großzügig war oder die säbelrasselnde Werbung doch etwas über's Ziel hinausgeschossen ist.
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