Donnerstag, 27. Dezember 2012

Django Unchained - Christliche Filmkommission meckert

Tarantinos neues Werk für US-Christen zu brutal, sie fordern NC-17 































Nach dem Amoklauf an einer Schule in Connecticut mit 28 Toten wird erneut über die Gründe spekuliert und neben Waffen selbst sind es erneut auch die Medien, die in die Kritik geraten. Speziell fordert hier die Christian Film & Television Commission, eine Interessengruppe, die ihren Einfluss vor allem in Hollywood geltend macht, dass der Film Django Unchained sein R-Rating verliert und auf ein NC-17 hochgestuft wird. Dies würde für den Film natürlich das kommerzielle Aus bedeuten und wohl eher zu Kürzungen führen.
"In light of the recent shootings at Sandy Hook Elementary school in Newtown, Connecticut where 20 first-graders and 6 staff members lost their lives, we are calling on the MPAA to give DJANGO UNCHAINED an NC-17 rating.
DJANGO UNCHAINED is the most violent movie of the year and is full of  brutality, graphic violence, and crude language. [...]
The violence is extremely grotesque including blood spurting like lava from gunshots.
The extreme violence and bloodshed is no surprise coming from director Quentin Tarantino who also directed extremely violent movies KILL BILL VOL. 1, PULP FICTION, and INGLORIOUS BASTARDS." (Quelle)
Gegenüber der Presse äußerte sich Tarantino selbst:
Tarantino: "I just think you know there's violence in the world, tragedies happen, blame the playmakers. It's a western. Give me a break."
Hauptdarsteller Jamie Foxx dagegen sieht es etwas anders, auch wenn er sich dabei nicht gegen seinen Regisseur oder den Film stellt:
Foxx: "We cannot turn our back and say that violence in films or anything that we do doesn't have a sort of influence. It does."
Aktuell gibt es keine Anzeichen, dass die MPAA das Rating noch nachträglich ändern wird. Der Film startete am 1. Weihnachtstag mit einem R-Rating in den US-Kinos. In Deutschland startet er am 17. Januar 2013. In Österreich einen Tag später.

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