Mad Dimension veröffentlichte bereits im April 2013 den britischen Horrorfilm Inbred mit einer "Keine Jugendfreigabe"-Kennzeichnung der FSK. Dafür wurden 23 Szenen mit mehr als 4 Minuten zensiert, wie unserSchnittbericht zeigt.
Aber jetzt, etliche Monate später, tauchte in der FSK-Datenbank eine Neuprüfung mit dem Zusatz "Director's Cut" und einer deutlich längeren Laufzeit auf. Seltsam und Grund genug, genauer zu recherchieren, was es damit auf sich hat. Im Cinefacts-Forum konnte man schließlich fündig werden. Dort konnte man tatsächlich bestätigen, dass man in der dritten und letztmöglichen FSK-Prüfung durch den Appellationsausschuss (zweite und höchste Berufungsinstanz der FSK) erfolgreich war und der Film in der ungekürzten Fassung eine FSK-Freigabe erteilt bekam.
Begründet wurde es damit, dass die Gewaltszenen durch den skurillen Handlungssrahmen in der Wirkung abgeschwächt werden, die Rednecks nicht als Identifikationsfiguren taugen und die Jugendlichen und Betreuer ihre Gewalt vor allem in Notwehr ausüben.
Einen Termin für die Neuveröffentlichung der ungekürzten Fassung gibt es noch nicht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen