Donnerstag, 25. Juli 2013

Maniac ist in Neuseeland praktisch verboten




Während Alexandre Ajas Maniac in Deutschland ungekürzt im Kino lief und mit einer SPIO/JK-Kennzeichnung auch ungekürzt auf DVD und Blu-ray erschien, bekam er in Neuseeland keine Freigabe für eine öffentliche Kinoaufführung oder die spätere DVD- und Blu-ray-Auswertung. Nur auf Festivals und beispielsweise in Filmkursen an einer Universität darf der Film gezeigt werden. Die breite Öffentlichkeit soll ihn nicht zu Gesicht bekommen.
Während die Gewalt selbst sich von anderen Genre-Filmen nicht besonders abhebt, war aber der Umstand, dass der Film aus Sicht des Killer gezeigt wird, ein Problem. Denn die Rating-Behörde des Landes sieht hier eine mögliche schädliche Wirkung für die neuseeländische Öffentlichkeit.
Der Verleiher äußert sich dazu wie folgt:
"[The ban] is an insult to the intelligence of the adult population of New Zealand and does little more than to serve as an open invitation to illegally pirate the film. We are flabbergasted."
Man will alle rechtlichen Möglichkeiten nutzen, um den Film doch noch zeigen zu dürfen. Bis dahin gibt es ihn nur auf dem Neuseeländischen Film Festival zu sehen.

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